Welcome to winter/spring 2025
Paradise is closer than you think - we will be open again from mid March 2025.
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Der Berg:
Der Begriff "Vernokhörner" in der Landeskarte ist eigentlich irreführend, denn mit dem Begriff "Vernokhörner" umschrieben früher die Valser alle Bergspitzen entlang der Westseite der Val Nova, der sie damals konsequenter Weise auch "Vernok-Tälli" sagten. Was also heute mit Plattenberg und Torrone di Garzora als eigenständige Gipfel angesprochen wird, gehörte einst zumindest dem Namen nach dazu. In der Landeskarte platzierten dann irgendwann nicht ortsunkundige Topografen den Namen "Vernokhörner" zu einer mächtigen Felspyramide und einigen Grattürmen im Norden derselben. Immerhin ist die besagte Felspyramide mit 3043 Metern Höhe ein respektabler Berg, der nun allgemein mit Gross Vernokhorn angesprochen wird. Die Besteigung lohnt vor allem als Skitour im Frühling. Dann sind die grossflächigen Geröllfelder des Osthanges gnädig von früh besonntem Firn überdeckt und versprechen höchsten Abfahrtsgenuss.
Von den einstmals vorhandenen Gletschern und Firnfeldern rund um diesen Berg dürften vor allem im Nordwesthang unter Geröll noch letzte Toteisreste liegen. Zu sehen ist aber nicht mehr viel und der prächtige Gletschersee (P. 2722) im Westen des Berges füllt sich langsam mit Sand.
Idealer Ausgangspunkt für eine Tour zum Gross Vernokhorn ist im Sommer wie Winter die Länta-Hütte SAC.
Skitour / Snowboardtour: Normalweg aus der Länta
Von der Länta-Hütte SAC das Tal hinaus bis zu den Gebäuden der Lampertschalp. Nun in direkter Linie den Steilhang hoch Richtung Taleintritt in die Val Nova. Liegen in diesem Steilhang kein Schnee oder nur Lawinenresten, findet man auf der auffallenden Rippe, die den Hang hoch führt, einen schmalen aber bequemen Pfad. Von der Priel Sut P. 2234 nun nach Westen durch Gräben und Mulden hoch direkt auf den Gipfel zu, wobei man ab einer Höhe von ca. 2600 Metern langsam nach rechts hält, um den Gipfelgrat nördlich des Gipfels zu erreichen. Skidepot meist auf dem Grat. Von dort zu Fuss verhältnismässig steil und ausgesetzt auf den Gipfel P. 3043.
Vorsicht: Im letzten Hang zum Skidepot hoch kann trotz sonniger Ost-Exposition lange Triebschnee liegen bleiben. Eine vorsichtige Routenwahl ist angeraten.
Abfahrt: Analog Aufstieg, wobei die weiten Osthänge hinunter in die Val Nova zig Varianten bieten.
Schwierigkeit: |
ZS |
Exposition: |
Süd-, Südost- und Osthänge. |
Hangneigungen: |
Einzelne Partien maximal 45 Grad steil |
Tourenlänge: |
Länta-Hütte SAC – Gipfel: 4 Std. im Aufstieg Gipfel – Lampertschalp: 1 Std. Abfahrt Lampertschalp – Länta-Hütte SAC: 1 Std. flacher Aufstieg Mit Pausen dauert die Tour hin und zurück im Schnitt gut 7 Stunden. |
Höhendifferenz: |
Länta-Hütte SAC – Gipfel: 1050 Hm |
Ausrüstung: |
Komplette Skitourenausrüstung, Pickel für Schlussaufstieg. |
Der besondere Tipp: |
Fantastischer Gipfel, der dem nahen Plattenberg in nichts nachsteht. Spektakuläre Aussicht zum Lago di Luzzone und auf die Greina. |