Info Winter 2025

Herzlich willkommen im Winter/Frühling 2025

Das Paradies ist näher als du denkst - der kommende Winter wird die Länta erneut in ein kleines Skitourenparadies verwandeln. Rund um das Rheinwaldhorn gibt es eine Vielzahl spannender Touren und Überschreitungen abseits der Masse. 

Wir haben ab Mitte März 2025 wieder geöffnet. 

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Gut erhaltene Wege und Pfade

In der Länta ist man stolz darauf, den Gäste gut unterhaltene Wege, Pfade und Alpinrouten anbieten zu können. Das war nicht immer so und bei fehlendem Unterhalt holt sich die Natur schnell zurück, was der Mensch ihr in kraftvoller Arbeit abgerungen hat. So kontrollieren der Hüttenwart und sein Team nicht nur jedes Jahr die markierten Wege, anlässlich von „Work and Climb“ Lagern mit dem SAC und mit Schulklassen aus dem In- und Ausland werden jedes Jahr an den Wegen Schäden behoben und qualitative Verbesserungen ausgeführt. Liegt kein Schnee, sind inzwischen alle Routen so markiert, dass man sie auch im dichtesten Nebel findet. „Man kann unmöglich mit Gästen rechnen, wenn sich zum nassen Wetter auch noch schlecht unterhaltene und markierte Wege gesellen“, meint Hüttenchef Patrick Maly, der die Arbeiten mit der Sektion tatkräftig unterstützt.

Neue Bergwege und Routen, die jüngste Entwicklung in der Länta:

FURGGELTI: Noch 1996 war die Länta-Hütte wandertechnisch eine Sackgasse. Zwar gab es immer den weiterführenden Weg über den Passo Soreda ins Tessin, wer aber auf der Bündnerseite im Valsertal bleiben wollte, kehrte auf dem Hüttenweg durchs Tal ins Dorf zurück. So suchten sich immer mehr Wanderer mit Karte und Kompass höher gelegene Alternativen und wählten die Lücken und Scharten zwischen Zerfreilahorn und Furggeltihorn für ihre persönlichen Abenteuer. Das ging nicht immer gut und störte je länger je mehr auch das Wild und die zur Sömmerung auf die Hochweiden gebrachten Schafe und Ziegen. 2002, zum internationalen Jahr der Berge, beschlossen deshalb die Verantwortlichen den Länta-Hütte, einen offiziell markierten Bergweg über das Furggelti anzulegen. Mit grosser Unterstützung seitens der Valser und Privater konnte dieser Weg dann bereits 2004 eröffnet werden. Heute ist das Furggelti die beliebteste Bergwanderung der Hütte und dient auch Familien als Rundtour zurück nach Vals.

GLETSCHERPFAD LÄNTA: Parallel zum Wegbau am Furggelti wurde entlang des Valser Rheins der zum grössten Teil zerstörte Pfad zum Läntagletscher neu angelegt bzw. als alpine Wanderroute markiert. Denn immer mehr Gäste äusserten den Wunsch, den gut sichbaren Gletscher im Talschluss von der Hütte aus besuchen zu dürfen. Dass der Gletscherpfad, der als Rundwanderung auf beiden Seiten des Valser Rheins bis zum Eis führt, bereits 2006 eröffnet werden konnte, ist vor allem der Verdienst der Rudolf Steiner Schule Kreuzlingen, die jedes Jahr mit der 9. Schulkasse für eine Woche zum Wegbau in die Länta pilgerte.

NEUE ROUTE ZUR LÄNTA-LÜCKE: Die Läntalücke ist der hochalpine Übergang zur Zapporthütte SAC im Talschluss des Hinterrheins. Früher oft begangen (und bis heute wichtige Etappe im Sommeraufstieg zum Rheinwaldhorn), setzte dem klassischen Zustieg durch die Nordwestflanke der auftauende Permafrost immer mehr zu. Bereits im Jahr 2000 installierten deshalb Mitglieder der Rettungsgruppe Vals am östlich von der alten Route gelegenen Felssporn Fixseile und Ketten durch ein zwar felsigeres aber auch stabileres Gelände.  Inzwischen führen deutliche Wegspuren, Steinmännchen und rote Orientierungspunkte hoch zu diesem Sporn, und an ihm selbst sind alle exponierten Kletterstellen mit Ketten und Fixseilen abgesichert.

PASSO SOREDA: Jedes Jahr in der ersten Juliwoche wird der Soredapass von den Verantwortlichen der Länta-Hütte überschritten, kontrolliert, und wo nötig ausgebessert. Es gilt dabei immer wieder Geröll aus dem Weg zu räumen, ausgebrochene Steintreppen zu flicken und im manchmal noch vorhanden Schnee beidseits des Passes eine gute Spur anzulegen.

PIZZO CASSINELLO: 2008 wurde vom Passo Soreda aus der Aufstieg zum Gipfel des Pizzo Cassinello als alpine Wanderroute markiert und eröffnet. Als Teil des Projektes Vals 3000plus gesellt sich nun der hohe Gipfel an der Grenze zum Tessin in eine schöne Reihe markierter Wander-Dreitausender im Valsertal. Von ihnen aus können Bergwanderer bei guter Sicht Ausschau über die ganzen Zentralalpen halten.