Hüttenweg von Zerfreila im Winter
Grundsätzliches:
Dies ist der kürzeste und einfachste Winterzustieg zur Länta-Hütte SAC. Er kann gleichermassen mit Tourenskis oder Schneeschuhen gelaufen werden. Zu beachten gilt, dass entlang der ganzen Route immer wieder längere Flachstücke auftreten. Bezüglich Lawinengefahr ist das Gelände, durch die die Route führt, nirgends steiler als 30 Grad. Auf den Hüttenweg problematisch auswirken kann sich eine ungünstige Lawinensituation trotzdem. Nach umfangreichen Neuschneefällen oder bei grossem Temperaturanstieg können aus höher gelegenen Anriss-Gebieten Lawinen oder Nassschneerutsche auf den Hüttenweg abgehen.
Die Route:
Schwierigkeit: Leicht
Aufstiegszeit: 3 Std.
Höhendifferenz: 370 Höhenmeter Aufstieg
Vom Parkplatz Zerfreila auf dem gepfadeten Winterwanderweg hoch zur Kapelle Zerfreila bei P. 1985. Nun immer dem Sommersträsschen dem Zerfreilasee folgend unter leichtem Höhenverlust zur Canalbrücke. Auf der gegenüberliegenden Seite weiter der Seestrasse folgend zum Ochsenstafel bei P. 1892. Von hier aus hoch zur Lampertschalp gibt es zwei Möglichkeiten: Nach Neuschneefällen folgt man besser dem Sommerweg auf der nördlichen Seite des Valser Rheins. Bei hohen Temperaturen und Nassschnee ist es hingegen sicherer auf der südlichen Seite des Valser Rheins zu bleiben. Auf der Höhe der Hängebrücke erreichen beide Varianten den flachen Talboden der Lampertschalp. Immer dem Valser Rhein folgend geht es von dort durch die Talsohle bis knapp unter die Länta-Hütte SAC. Zwei, drei Kehren führen vom Fluss hoch zum meist tief eingeschneiten Haus.