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«Die Hütte ist nicht immer ein Paradies. Aber sie ist ein guter Ort um klarer zu sehen, was man im Alltag macht»
Dieser Spruch hängt beim Eingang zur Länta-Hütte SAC und ist ein erster Hinweis, wieso Hüttenwart Thomas Meier seit 26 Jahren immer wieder die Schuhe schnürt und voller Motivation in die Länta zieht. Ein Nomade sei er deswegen nicht, sagt er, zu fest sei ihm dieser Wechsel zwischen Stadt und Berg, Dorf und Hütte ein untrennbares Ganzes.
Diese Sicht auf die Welt teilt er jeden Sommer mit Hüttenhilfen aus Nah und Fern, und mit Angehörigen aus dem Freundeskreis und der Familie. Es sind dies meist Begegnungen auf Zeit, aber jeder geht mit vollem Rucksack und reich an Eindrücken und Erfahrungen. Da wird auch sichtbar, dass dieses Leben und Arbeiten auf der Hütte ein gehöriges Suchtpotential entwickelt. Alle möchten gerne wiederkommen, auch wenn ihnen das Leben andere Wege aufzwingt. Und einige schaffen es dann tatsächlich in einen zweiten, einen dritten Sommer.
Die Hüttenarbeit deckt übrigens ein breites Spektrum an kreativen Tätigkeiten ab. Es sei hier allerdings auch gesagt, dass die engen Platzverhältnisse, der Schneesturm mitten im Sommer, die Wegkontrolle bei strömendem Regen, das Kochen für 30 Personen, der lange Einkaufsweg ins Tal, die Ferne von Dorf, Stadt und Freundeskreis nicht immer ganz einfach sind.
Tatkräftige Unterstützung durch die Sektion
Eine Berghütte fern von Strasse und Bahn, der Witterung ausgesetzt und den Veränderungen der Komfortansprüche seitens der Gäste und Betreiber unterworfen, funktioniert als Betrieb nur, wenn auch der Eigentümer mitzieht. Die SAC Sektion Bodan als Besitzerin der Länta-Hütte ist da mit einem engagierten Vorstand und einer eigenen Hüttenkommission mit Hüttenchef, Architekt und Bauberater ein Leuchtturm mit Vorbildcharakter. Was die vielen Helferinnen und Helfer aus dem SAC zudem immer wieder uneigennützig leisten, ist ein wesentlicher Beitrag zur "Qualität Länta-Hütte".
Offene Stellen 2024
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