Info Frühling 2024

Herzlich willkommen im Frühling und Sommer 2024

Das Paradies ist näher als du denkst - es hat noch sehr viel Schnee und die Verhältnisse für Skitouren bleiben bis Mitte Mai perfekt. Über die Auffahrtstage bis am 12. Mai 2024 ist die Hütte für Skitouren offen und bewartet. In die Sommersaison starten wir am Wochenende vom 15./16. Juni. Durchgehend offen und bewartet ist die Hütte dann ab Samstag 22. Juni 2024.  

Tolle letzte Frühlings-Skitouren und viel Vorfreude auf den Sommer wünscht euch das Länta-Team und die SAC Sektion Bodan. Reservationen für 2024 nehmen wir laufenden entgegen. Bitte nur verbindliche Buchungen - Herzlichen Dank!

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Gletscherpfad und Valser Rhein

Die Länta bildet mit ihren Gletschern das Quellgebiet des Valser Rheins. Als tief ins Gestein gehobelter Trog, gilt die Länta als modellhaftes Beispiel  eines von eiszeitlichen Gletschern geformten Tals. So vermerkte bereits 1572 der Berner Naturreisende und Gelehrte Ägidius Tschudi: „Die Länta gilt als eines der schönsten Gletschertäler der Alpen.“

Gegenüber anderen hochalpinen Regionen, aus denen sich das ewige Eis längst restlos verabschiedet hat, können bis heute zuoberst im Valsertal noch praktisch alle Formen der rezenten Vergletscherung besucht und hautnah erlebt werden. Der Gletscherpfad Länta führt mitten ins Herz der umfassendsten Vergletscherung  der Adula-Alpen, dem viertgrösste Gletschergebiet Graubündens. Die eindrückliche und nicht allzu schwierige alpine Wanderung führt von der Länta-Hütte SAC dem Valser Rhein folgend durch das Gletschervorfeld zur Stirn des Eises, aus dem der Fluss sprudelt. Dieses graue Wasser führt auf seinem Weg durch die Länta hinaus zum Zerfreilasee ein wildes Leben, mit vielen Mäandern, Sandbänken, Kies- und Geröllfluren.

Nicht wenige Wanderer, die von der Greina über den Soredapass in die Länta wechseln, wundern sich ab diesem in den Alpen selten gewordenen Bild eines völlig naturbelassenen Fluss- und Gletschertales. Und sie sind begeistert.

Für den Gletscherpfad (Rundtour) benötigt man hin und zurück 3 Marschstunden. Wer unterwegs gerne verweilt, weiter dem Eis über die Zunge folgt oder auf eigene Faust den Talschluss erkundet, ist schnell einmal den ganzen Tag beschäftigt.